Im MACUSA herrschte nämlich größerer
Aufruhr als je zuvor. Jeder einzelne Auror war damit beschäftigt, den sogenannten Obscurus zu finden, bevor er noch größeren Schaden anrichtete. Ein Kind, das ohne es zu wissen Magie in sich
bündelte, sie ignorierte oder nicht wahrnahm, dass sie überhaupt da war, war eine große Gefahr für die Zauberergemeinschaft New Yorks. MACUSA wollte verhindern, dass No-Majs ihre Welt entdeckten
und so setzte die Präsidentin, Seraphina Picquery, alles daran, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch, wie Pandora fand, stützte sie sich dabei viel zu sehr auf ihre rechte Hand,
Percival Graves. Dieser soll nämlich, so hatte Pandora es letztens von einer Sekretärin gehört, bis spät in die Nacht hineinarbeiten, ohne jegliche Pause.
…………*………..
Pandora
selbst hatte ihn nur selten zu Gesicht bekommen, so arbeitete sie ja auch nicht in seiner Abteilung. Falls sie Percival Graves aber doch einmal zufällig über den Weg lief, so zog sie meist
unbewusst den Kopf ein. Schon desöfteren hatte sie sogar ein leichtes Schmunzeln seinerseits wahrgenommen, insofern es nicht eines ihrer Hirngespinste war…
Ein
schwarzer Schatten huschte vor ihr über die Straße und unterbrach Pandora in ihren Gedankengängen. Misstrauisch ließ sie ihren Blick streifen und griff bereits zu ihrem Zauberstab, der aus
feinstem Silberlinden - Holz gefertigt war. Der Stab glitzerte kurz, als sie ihn in die Hand nahm und angenehme Wärme breitete sich in ihrem Körper aus.
…………*………..
Vorsichtig
näherte sie sich einer Gasse, ihren Zauberstab fest umklammert. Pandora wusste, dass sie nicht auffallen durfte und so versteckte sie sich hinter einer Hausecke und lugte angespannt in die Gasse
hinein. Der Regen war ihr in diesem Moment egal, denn alles um sie herum begann sich zu drehen. Irgendetwas stimmte nicht, das konnte sie deutlich spüren. Fest umklammerte sie ihren Zauberstab
und kniff ihre Augen zusammen. Ein starker Wind zog auf und ein lauter Knall verriet ihr, dass etwas geschehen sein musste. Widerwillig öffnete sie die Augen und starrte auf das Bild, das sich
ihr bot. Dort vor ihr stand genau der Mann, den sie am wenigsten hier erwartet hätte.
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